Liebe Genossinnen und Genossen,

wir laden euch zur Veranstaltung des UmWeltforums mit dem Thema 

„Unsere Atommüllpolitik, aufgabenorientiert betrachtet“

am Mittwoch, dem 25.09.2024 um 19.00 Uhr, per Zoom, ein.


Zoom-Link:

Beitreten Zoom Meeting
https://us02web.zoom.us/j/86945952214?pwd=aEl3PJPmFhRa0rL9rR58hFZVtmoeab.1

Meeting-ID: 869 4595 2214
Kenncode: 654455


Unser Referent ist Reinhard Ueberhorst, der ehemalige Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Pinneberg. Mehr Infos unten.

 

 

Tagesordnung:

 

1. Begrüßung

 

2. Vortrag und Diskussion „Unsere Atommüllpolitik, aufgabenorientiert betrachtet“

 

3. Verschiedenes

 

 

Zum Thema:

 

Das Thema Umgang mit Atommüll wurde über viele Jahre an vielen Orten nicht mehr als politische Herausforderung gesehen oder verdrängt. In dieser Veranstaltung geht es um Folgendes:

 

1. Ziel der Veranstaltung:

 

Das Thema ist komplex, wir haben zuerst einmal nur diese kurze Veranstaltung und wollen uns darauf konzentrieren, in Ansätzen herauszufinden, was in der SPD derzeit als atommüllpolitische Aufgaben wahrgenommen und bearbeitet wird (so das der Fall ist). 

 

Dabei können und wollen wir von den höchst unterschiedlichen Jahreszahlen ausgehen, die zur Findung eines Standorts für ein sogenanntes "Endlager" in den letzten Jahrzehnten, Jahren, Monaten und Tagen öffentlich genannt wurden. Was folgt aus dem immer wieder erlebten Scheitern der Zeitplanung? An welchen Prinzipien, Kriterien und Werten wollen wir uns dabei orientieren? Wie wollen wir damit umgehen, dass es über diese Prinzipien, Kriterien und Werte, was zu zeigen ist, erkennbar keinen Konsens gibt?

 


2. Wofür steht "aufgabenorientiert"?

 

Wir wollen die aktuelle Situation nach der (mehrfach) gescheiterten Zeitplanung für die frühzeitige Findung eines Standorts für ein sogenanntes "Endlager" betrachten und reflektieren, welche politischen Klärungs-, Beratungs- und Entscheidungsaufgaben aus ihr folgen.

 

Wir müssen dafür auch die Geschichte der Atommüllpolitik ins Blickfeld nehmen, um zu verstehen, wie wir in die aktuelle Situation gekommen sind. 

 

Mit dem gebotenen Versuch, auf die Geschichte der Atommüllpolitik zurückzublicken, kommen unterschiedliche, kontroverse Rückblicke ins Blickfeld, mit denen in unterschiedlicher Form Fehler und Versäumnisse angesprochen werden.  Das führt aufgabenorientiert zu anstehenden innerparteilichen und gesellschaftlichen Verständigungsaufgaben, wenn das Geschehen nicht  Ministerien und Ämtern überlassen werden soll, sprich aus dem Raum innerparteilicher und gesellschaftlicher demokratischer Willensbildung ausgegliedert werden soll. Für letzteres gibt es starke Akteure und mit dem Denken der StandAG-Community  auch starke Tendenzen. 

 


3. Zum Referenten und Gesprächspartner:

 

Reinhard Ueberhorst war schleswig-holsteinischer Bundestagsabegeordneter (1976 und 1980 direkt gewählt im Kreis Pinneberg). Er initiierte und leitete die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Zukünftige Kernenergie-Politik". Mit dem Regierenden Bürgermeister Hans-Jochen Vogel war er 1981 in Berlin Senator für Gesundheit und Umwelt. Er führt seit 1981 ein Beratunsbüro für diskursive Projektarbeiten und Planungsstudien und arbeitet daneben als freiberuflicher Dozent an verschiedenen Hochschulen. Seit 2008 an der NORDAKADEMIE im Studium generale mit einem Seminar Politik und Wirtschaft -- Basiswissen un d -kompetenzen. Diverse Publikation, auch zur Atommüllpolitik. Vergl. https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Ueberhorst 

 

Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion.

 

Mit solidarischen Grüßen

 

Kirsten Petersohn                                                                          Axel Schnorrenberg
Sprecher des Umweltforums

 

 

 

 

Zur Vorbereitung (wer mag):

 

Ein guter Bericht: https://www.deutschlandfunk.de/atommuell-endlager-suche-verzoegerung-100.html 

 

Auch aufschlussreich: https://www.n-tv.de/politik/Regierung-spielt-Zeitprobleme-bei-Endlager-Suche-herunter-article25144106.html?utm_source=headt

 

Und hieraus kann man - wenn man sehen kann - sehen, wie die Beschleuniger reagieren und sich die Diskrepanzen zu ihrer eigenen Zeitplanung zunutze zu machen versuchen : https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/atom-muell-endlager-suche-energie-gutachten-100.html

 

Der Link führt zu Texten und verschiedenen Videos. Sehr lohnend für gebotene und in der SPD überfällige kritische analytische Reflexionen ist das Video des Gesprächs mit dem früheren BASE-Präsidenten Wolfram , der das Gutachten in Auftrag gegeben hatte. https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal-update/sgs-koenig-automuell-100.htm